Mittwoch, 25. Januar 2012

Mein 1. Fotoauftrag - und schon sind's 2

Kaum hat mein Kreativitätsjahr angefangen, geht’s schon mit den Aufträgen los. Eigentlich wollte ich letztes Wochenende einen neuen Blogeintrag schreiben mit dem Titel „Mein 1. Fotoauftrag“. Ich bin dann nicht dazu gekommen, und in der Zwischenzeit sind die Aufträge zwei. Dabei haben meine Fotokurse noch gar nicht begonnen und meine neue Nikon habe ich auch noch nicht so im Griff. Ein bisschen nervös bin ich also schon, gleichzeitig freut es mich natürlich sehr, dass ich angefragt wurde. Ich sehe es als Übung an und hoffe, dass auch für meine Auftraggeberinnen etwas Brauchbares dabei rauskommt.
Die erste Auftraggeberin ist meine Gruppenleiterin am Fernsehen (mein Arbeitsort). Sie hat mir den Auftrag erteilt, den Umzug des Sportdesks zu dokumentieren. Die Fotos sollen als Bildstrecke anstelle eines sonst üblichen Textberichts im Intranet veröffentlicht werden. Kluge Entscheidung! Letzte Woche habe ich also angefangen, den alten Standort zu fotografieren, damit ich am Schluss eine „vorher – während – nachher“-Bildstrecke vorlegen kann.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, ich bin nicht einfach irgendwann mal vorbeigegangen und habe ein paar Fotos gemacht. Ich habe versucht, das anzuwenden, was von den Anfängerkursen und Fotoreisen hängengeblieben ist: Ich habe mir überlegt, was ich aussagen möchte, welches Wetter dafür geeignet ist, welche Tageszeit für den Lichteinfall am besten ist, was für Motive und Bildausschnitte ich auswählen und welche Perspektiven ich einnehmen könnte. Und dann habe ich die Fotos nachbearbeitet, eine Auswahl getroffen und Sicherungskopien erstellt. Hier unten sind ein paar der Fotos. Klar haben sie noch Verbesserungspotential, aber schliesslich muss mich ja noch steigern können :-))

Selbst die Aussicht ist grau, düster und trostlos...

Zwei emsige Dokumentalisten bei der Arbeit


Die allgegenwärtige Technik

Die Bedingungen für meinen ersten Auftrag sind wirklich ideal: Ich kenne die "Location" und die Lichtverhältnisse dort sehr gut, ich kann meine vertraute Canon benutzen, ich kann die Zeit frei wählen und einteilen, meine Auftraggeberin ist nachsichtig und als Modell stehen mir meine geduldigen, kooperativen und fotogenen Kollegen zur Verfügung. Der zweite Auftrag wird schon schwieriger. Da darf ich an einem Musikanlass fotografieren. Und zwar an einem, an dem ich selber mitspiele... (Fortsetzung folgt)