Sonntag, 12. Februar 2012

"The Slice of Life Project", eine Änderung und eine Neuigkeit

Zuerst die Änderung: Interessierte können jetzt einen Kommentar zu meinen Posts veröffentlichen. Zu Beginn hatte ich diese Funktion ausgeschaltet, eingeschüchtert durch die Spam- und anderen Warnungen bei Blogger. Vor allem auch, weil ich gesehen habe, dass von russischen und ukrainischen Seiten auf meinen Blog zugegriffen wird - schon etwas seltsam, oder?

Zum "Slice of Life Project"-Kurs: Nachdem die Kursleiterin Darrah Parker uns die richtigen Links geschickt hat, ist der Workshop doch noch gestartet. Die Teilnehmerzahl ist mittlerweilen auf über 50 gestiegen. Das Thema der ersten Woche ist "Was bedeutet dir etwas? Was ist dir wichtig?" ("What matters to you?") - und zwar sowohl beim Fotografieren als auch bei der Auswahl der Fotos am Computer. Schwerpunkt ist unser Zuhause. Wir mussten durch jedes Zimmer gehen und achten, worauf unser Augenmerk fällt und uns fragen: Was gefällt mir hier besonders? Was bringt mich zum Schmunzeln? Welches sind meine Lieblingsobjekte, meine Lieblingsmöbel? Was ist mit Erinnerungen verbunden? usw. Kurzum: Was bedeutet mir etwas? Das sollten wir dann fotografieren. Dabei mussten wir uns jedes Mal die Frage stellen: Warum? Warum fotografiere ich das? Was ist es, was mir genau gefällt? Sind es die Farben? die Linien? Ist es das Licht? Ist es die Geschichte, die dahinter steht? Sind es die Gefühle, die das Motiv auslöst?

Unsere Fotos mussten/durften wir dann in unseren Gruppenraum auf Flickr laden. Leider ist der Gruppenraum privat, deshalb kann ich hier keinen Link einfügen. Aber meine Fotos kann man gerne auf meiner Flickr-Website  http://www.flickr.com/photos/dianamicelli/ anschauen - und das wäre dann die Neuigkeit. Ich werde in Zukunft dort meine Fotos veröffentlichen zu dem, was ich hier schreibe. Und auch da freue ich mich über Kommentare.
Wir sind dazu angehalten, möglichst einmal pro Tag auf Flickr zu gehen, die Fotos der anderen Teilnehmer anzuschauen und zu kommentieren. Pflichtbewusst habe ich das die ersten paar Tage auch versucht, bis ich ob der schieren Menge aufgeben musste. Jeder Teilnehmer darf pro Tag maximal 5 Fotos hochladen. Wenn alle, wie ich, nur einmal 5 Fotos hochlädt, sind wir schon bei über 150. Das ginge ja noch. Aber da hat es Teilnehmerinnen, die täglich 5 Fotos hochladen! Ein nie versiegender Strom an Fotos, die es anzuschauen und gebührend zu würdigen gilt... Und da die TeilnehmerInnen über dem gesamten (westlichen) Globus verteilt sind, reisst wegen der Zeitverschiebung der Austausch praktisch nie ab: Während die einen schlafen, laden andere ihre Fotos hoch und kommentiere meine.

Die Idee, Teil eines weltumspannenden Gemeinschaftswerk zu sein, beeindruckt und motiviert mich, und es macht Spass! Besonders witzig finde ich, dass die einen Winterimpressionen zeigen, währenddem die Australierinnen und Neuseeländerinnen ihren Barbecue-Tisch im Garten fotografieren. Jetzt bin ich gespannt auf morgen, wenn gegen Mittag der Link zur nächsten Wochenlektion in meinem Hotmail-Postfach eintrifft!

Mein Frühstückstisch

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